Kritik hagelte es von Seiten
der CDU an dem Rückzug des Landes bei der Finanzierung. Statt wie bisher die
Vorhaben mit bis zu 65 Prozent zu fördern, winken ab 2014 nur noch maximal 50
Prozent. Dies sei eine eklatante Benachteiligung des ländlichen Raumes und
werde die dingend notwendigen Maßnahmen um Jahre
zurückwerfen, schimpfte Dieter Hornung. Josef Büchelmeier
(SPD) nahm Grün-Rot in Schutz und führte den Nachholbedarf im
Personennahverkehr und bei Radwegen ins Feld. Für Gerhard Barisch
(Grüne) ist der Landverbrauch einfach zu groß. 110 000 Quadratmeter, das
entspreche 22 Fußballfelder, würden die Neubaumaßnahmen verschlingen, hat er
ausgerechnet. Mit dem Antrag von Hornung, der Landrat solle an das Land
appellieren, die Kürzung der Zuschüsse zu überdenken und den ländlichen Raum
nicht weiter zu schwächen, waren am Ende aber alle einverstanden. Zu den
Neubaumaßnahmen zählen die Südumfahrung Kehlen, die Umfahrungen Kluftern, Markdorf, Schnetzenhausen,
Neufrach, Reute und Liebenau.
(Erschienen: 20.11.2013
18:55)