Drei
Verhandlungstage hat das Regierungspräsidium zur Erörterung der Einsprüche zur Südumfahrung Markdorf angesetzt.
Bei der ersten öffentlichen
Erörterung in der Stadthalle Markdorf am Mittwoch kritisierten die Vertreter
von Verkehrsinitiativen und Umweltverbänden aus ihrer Sicht unvollständige
Prognosen. So seien etwa die Auswirkungen nicht berücksichtigt, falls die Südumfahrung deutlich früher gebaut wird als die
B30-neu-Teilstrecke sowie der B31-neu-Riedleparktunnel. Am Dienstag bereits
wurden die Einsprüche von betroffenen Landwirten erörtert. Da diese als so
genannte private Einsprüche gelten, war die Öffentlichkeit nicht zugelassen.
Die Erörterung wird am Donnerstag fortgesetzt. Auch dann soll zu Beginn der
Verhandlungen um 9 Uhr vor Ort in der Stadthalle entschieden werden, ob die
Öffentlichkeit für den Sitzungstag zugelassen wird. Falls diese Erörterungstage
nicht ausreichen sollten, wird am Freitag ein zusätzlicher Beratungstag in der
Stadthalle angesetzt.