Gesamtsituation sehen
MARKDORF (ahr) - "Von einer Problemlösung
zu Lasten anderer kann keine Rede sein,"
kontert Bürgermeister Bernd Gerber kritische Anmerkungen aus Kluftern zur so genannten
Südumfahrung (siehe nebenstehenden Bericht).
Man müsse die Gesamtsituation sehen, gibt Gerber zu bedenken. Dazu
gehöre - wie im
Grundsatzbeschluss des Kreistags festgeschrieben - neben der Umfahrung
für Bermatingen
und Markdorf auch die L 207 neu, die "ganz erhebliche
Entlastung" für Lipbach zur Folge
haben werde.
Großen Wert legt Bürgermeister Bernd Gerber zudem auf die Feststellung,
dass der
augenblicklich zur Debatte stehende Korridor der Südumfahrung keine Markdorfer
Wunschtrasse ist: "Die Planungshoheit liegt beim Straßenbauamt Überlingen,
die Stadt hat
keine Präferenzen."
Die im Bereich Haslacherhof von der B 33 Richtung Lipbach
abzweigende Trasse soll
entweder südlich der Firma Wagner oder im Bereich des so genannten
Aldi-Kreisels an die
noch zu bauende L 207 neu beziehungsweise die bestehende L 205
angebunden werden.
Man sollte sich "in aller Ruhe unterhalten und den einen oder
anderen Sachverhalt klären", rät
Gerber allen Beteiligten.