"Südumfahrung führt zu Mehrbelastung"
MARKDORF (sz) - Die "Aktionsgemeinschaft Südumfahrung"
fordert Landwirte und Grundstücksbesitzer auf, "rechtzeitig und
umfassend" gegen das Straßenbauprojekt Einwendungen zu erheben.
Die Südumfahrung in
ihren jetzigen Planungsvarianten sei "keineswegs geeignet, die
Verkehrsprobleme in Markdorf auch nur annähernd zu lösen", heißt es in
einem Versammlungsbericht. Da sich an der Verbindung zwischen Meersburg und
Ravensburg nichts ändert, werde der Verkehr weiter zunehmen und damit der Druck
auf die Landwirte steigen, einem Weiterbau der Südumfahrung bis zur B 33
zuzustimmen. "Die hieraus resultierende Verkürzung der Fahrzeit von
Meersburg nach Ravensburg wird die ursprüngliche Bündelungswirkung des so
genannten Planungsfalls 7 zunichte machen und die Verkehrsströme über Markdorf
umlenken. Dies führt jedoch zu einer erheblichen Mehrbelastung des Markdorfer Raumes". Rechtsanwalt Hendrik Beck sagte,
dass im Anhörungsverfahren nicht nur Grundstückseigentümer, sondern alle durch
Lärm Betroffene ihre Belange geltend machen können. Die Aktionsgemeinschaft
versprach, in diesem Sinne am Ball zubleiben.
(Stand: 24.02.2002 22:38)