Auf der Grundlage des Planungsfalls 7.5 soll das überörtliche und
nachgeordnete Straßennetz in der Mitte des Bodenseekreises neu geordnet werden.
Auf dieser Grundlage ist die Ortsumfahrung Friedrichshafen im Zuge der B 31 im
Bau. An anderen Stellen seien die Planungen jedoch gewaltig im Verzug.
Für die Südumfahrung Markdorf (als K 7742neu geplant und
zwischenzeitlich rechtskräftig planfestgestellt) sei ein Antrag zur
Finanzierung gestellt. CDU und FW erwarten vom Landesverkehrsministerium eine baldige
Aufnahme ins Programm beziehungsweise eine Förderzusage.
Für die Umfahrung Kluftern (künftig als
K 7743 neu geplant) sei nach Abschluss des Mediationsverfahrens mit einer
Trassenfestlegung durch den Kreistag und den Gemeinderat der Stadt
Friedrichshafen im Laufe des Jahres 2017 zu rechnen, heißt es in der
Resolution. Nach Abschluß des
Planfeststellungsverfahrens erwarte der Kreistag die Aufnahme der Maßnahme in
ein Förderprogramm des Landes.
Der Planungsprozess für die Umfahrungen Hagnau
und Immenstaad im Zuge der B 31 wurde aufgenommen.
„Der Kreistag erwartet die zügige Vorlage und Bewertung der möglichen
Trassenvarianten, um auch hier zu einer alsbaldigen Trassenentscheidung zu
kommen“, heißt es im Vorschlag der Fraktionen.
Stillstand auf der L
205
Stillstand herrsche derzeit bei der weiteren Planung der L 205 für
die Ortsumfahrungen Bermatingen und Salem. Nach einem
positiven Bürgerentscheid in Bermatingen seien auch
diese Planungen relativ weit fortgeschritten und wurden dann unter dem Hinweis
auf fehlende Planungskapazitäten wieder ruhen gelassen. In den zwischenzeitlich
bekannt gewordenen Nebenabsprachen zur grün-schwarzen Koalitionsvereinbarung
sei die Realisierungsabsicht unzweideutig festgehalten worden.
„Die Bürgerinnen und Bürger von Salem-Neufrach
und Bermatingen verlangen seit langer Zeit eine
Verkehrs- und damit Lärm- und Schadstoffentlasung
innerhalb ihrer Gemeinden“, heißt es in der Resolution. Nachdem diese Straße
bereits im Impulsprogramm 2011 der damaligen Landesregierung einen hohen und
privilegierten Stellenwert hatte, sei es an der Zeit, das Vorhaben anzugehen.