26.10.2015 (Aktualisiert 16:50 Uhr)

Sandra Philipp

Spatenstich für B-31-Ausbau bei Überlingen ist getan

Politiker und Bürger feiern den Beginn der Bauarbeiten - Neuer Abschnitt ist 4,5 Kilometer lang und kostet 32,2 Millionen Euro

Überlingen sap „Eins. Zwei. Drei.“ Mit kräftiger Stimme zählt die Überlinger Bürgermeisterin Sabine Becker an - und mit kräftigem Spatenstich fliegt die Erde in die Luft. Damit ist an diesem sonnigen Montag der erste Spatenstich für den Ausbau der B 31 zwischen Überlingen West und Ost getan. „Es ist ein großer Tag für die Region“, hebt nicht nur der Tübinger Regierungspräsident Jörg Schmidt hervor, als er die zahlreichen Gäste bei strahlendem Sonnenschein begrüßt. Schließlich soll der 4,5 Kilometer lange Ausbau der Bundesstraße den Verkehr künftig besser fließen lassen.

„Die lange Zeit des Wartens ist vorbei“, bekräftigt Norbert Barthle, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. „Heute können wir mit dem Bau beginnen“, sagt er und schickt ein Lob an den baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann hinterher: „Nachdem wir vom Bund im Sommer die Baufreigabe erteilt haben, ist dies jetzt im Herbst ein erfreulich schneller Baubeginn. Da waren die Straßenbauentwickler des Landes fix.“ Schließlich zähle der Bodenseekreis zu den innovativsten Wirtschaftsräumen. Dafür sei eine gute Verkehrsanbindung Grundlage.

Pünktlich zum Beginn der Landesgartenschau im Jahr 2020 soll die Ortsumfahrung fertiggestellt sein. Kosten wird sie voraussichtlich 32,3 Millionen Euro.