Müller sichert Unterstützung zu

CDU-Landtagsabgeordneter will Kommunen bei Resolution zur Ortsumfahrungen helfen

Salem sz Der CDU-Landtagsabgeordnete Ulrich Müller hat sich in einer Stellungnahme zur Resolution der Gemeinde Salem, Bermatingen, Markdorf und des Landkreises in Sachen Ortsumfahrungen geäußert.

Darin heißt es, dass die Resolution zum Straßenbau auf die uneingeschränkte Unterstützung von CDU-Landtagsabgeordnetem Ulrich Müller stößt: „Ich begrüße es sehr, dass der Bodenseekreis sowie Markdorf, Bermatingen und Salem sich jetzt zusammengeschlossen haben, um ihr gemeinsames Anliegen von drei Ortsumfahrungen bei der Landesregierung einzufordern. Jedes Wort in den Forderungen und in der Begründung findet meine Zustimmung und entspricht dem bisherigen Verlauf der Planungen.“

Ulrich Müller begrüßt es auch, dass es eine Initiative für eine Petition in gleicher Sache geben soll. „Die Ortsumgehungen von Salem und Bermatingen als Landesstraßenbaumaßnahmen und die Südumfahrung von Markdorf als Kreisstraße bilden eine logische Einheit, entlasten tausende von Menschen vom Verkehr, bieten innerstädtische Entwicklungsmöglichkeiten und bilden zusammen mit der jetzt in Bau gehenden B31 in Friedrichshafen und einer zu planenden Umgehung von Kluftern ein leistungsfähiges Straßennetz, wie es Bevölkerung und Wirtschaft seit vielen Jahren wollen.“

Die Beteiligten vor Ort, die Landesregierung bis 2011 und Müller selbst als örtlicher Abgeordneter und früherer Verkehrsminister hätten aus diesem Grund alles getan, um den aus seiner Sicht berechtigten Anliegen nachzukommen. Die Resolution der Kommunen belege eindrucksvoll Begründung, Verlauf und Erfolg bei der bisherigen Planung.

Die Gründe für den Stillstand im Straßenbau hingen nicht mit fehlenden Planungskapazitäten oder fehlendem Geld zusammen, sondern mit politischem Willen. Bis heute habe sich der grüne Abgeordnete Martin Hahn gegen und nicht für die Projekte ausgesprochen, ebenso die örtlichen Grünen. Dass vor diesem Hintergrund dem CDU-Abgeordneten vorgehalten wird, er habe die Straßen nicht rechtzeitig vor dem Regierungswechsel gebaut bekommen, hält dieser für einen „schlechten Witz“.

„Die grüne Verkehrspolitik hätte nur die unsrige fortführen brauchen. Aber das will man nicht“, ist Müller überzeugt. „Und genau da liegt das Problem: Wenn grüne Politiker sich um die Anliegen der Bürger – ausgedrückt beispielsweise in zwei Bürgerentscheiden, die für die Grünen angeblich so wichtig sind – nicht scheren, um ihre politischen Vorstellungen einfach durchzusetzen, dann liegt genau da das Problem. Wer keine Straßen will, bekommt auch keine“

Die Bürger und Kommunen aber wollten sie. Und deswegen sei es richtig, dass man mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für diese drei Abschnitte kämpfe. Die drei Kommunen würden sich auf ihn verlassen können „Und wenn es nicht anders geht, dann werden wir nach der Landtagswahl 2016 da wieder anknüpfen, wo wir die Dinge 2011 übergeben haben. Dann aber mit voller Energie für die Bürger von Salem, Bermatingen und Markdorf“, schließt der CDU-Abgeordnete.