Wifo
fordert überparteiliche Initiative
Der Stadt werde damit nicht
nur ein wichtiges Stück Lebensqualität vorenthalten, sondern darüber hinaus
ihrer Wirtschaft eine „unverzichtbare Voraussetzung für eine dynamische
Weiterentwicklung“. Die Politik in Berlin und Stuttgart müsse endlich
begreifen, dass eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur nicht nur für die
Unternehmen in den Ballungszentren, sondern gerade auch für die Wirtschaft der
Oberzentren in ländlichen Räumen eine überlebenswichtige Schlagader ist.
Das Wifo
fordert die Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis auf, sich zu
einer überparteilichen Initiative für die B 30 zusammenzuschließen. Es sei nicht
länger hinnehmbar, wenn sich die Abgeordneten je nach politischer Färbung
gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben. „ Das Wifo
erwartet von den Abgeordneten, dass sie sich in ihrer parlamentarischen Arbeit
vorrangig um diese Interessen ihres Wahlkreises kümmern“, heißt es weiter.
Das Wifo wirft zudem die Frage auf, ob die B 30 Süd in der
Liste der derzeit nicht verwirklichbaren Neubauprojekte überhaupt richtig
platziert ist. Viel eher müsse der Abschnitt als letzter Teil eines bislang
nicht fertiggestellten Straßenbauprojektes betrachtet
werden. Die gesamte Region sei sich bis vor kurzem zudem darüber einig gewesen,
dass die B 30 Süd in Ravensburg als nächstes zur Verwirklichung ansteht.
Verwundert müsse man nun zur Kenntnis nehmen, dass die B 31 in Friedrichshafen
plötzlich vorbeigezogen sein soll. Jan Mücke hatte in Friedrichshafen gesagt:
„Die B 31 ist als nächstes dran.“
(Erschienen: 16.11.2012
14:50)