Privatleute kratzen 98 000 Euro zusammen
Pro Kluftern will mit seinem
Engagement nicht nachlassen – Vorstand wird bei Versammlung wiedergewählt
11 000 Euro Anwaltskosten 2012
Bei den Einnahmen der
Bürgerinitiative im vergangenen Jahr machen die Spenden mit ingesamt
5200 Euro den größten Brocken aus, gefolgt von Mitgliedsbeiträgen und dem
Gewinn aus Bewirtungen bei Narrenumzug, Figurenfestival, Dorffest und Tag der
Betriebsamkeit in Kluftern. Der größte Posten bei den
Ausgaben, rund 7800 Euro, ging an die Anwälte. 2012 rechnet Rudolf mit weiteren
11000 Euro Anwaltskosten im Zusammenhang mit der Planfeststellung für die Markdorfer Südumfahrung.
Vorstandsmitglied Walter Zacke hat
von einem „sehr aktiven und spannenden Jahr 2011“ berichtet. Die
Bürgerinitiative begrüße den „neuen Realismus“, der mit der neuen grünroten
Landesregierung eingezogen sei. Der neue grüne Verkehrsminister Winfried
Hermann lenke den Blick auf das finanziell Mögliche und setze den Schwerpunkt
auf die Erhaltung vorhandener Straßen. Damit habe die Verkehrsplanung rund um Kluftern eine neue Bewertung erfahren. Trotzdem dürfe die
Bürgerinitiative Pro Kluftern mit ihrem Engagement
nicht nachlassen. „Wir müssen hellwach bleiben“, mahnt auch Beatrix Popp.
Selbst wenn jetzt kein Geld da sei für den Straßenbau, könnten die Pläne später
wieder aus den Schubladen gezogen werden.
Mit der Arbeit ihres Vorstandes sind
die Mitglieder von Pro Kluftern offensichtlich
zufrieden: Sie haben ihn komplett wiedergewählt. Nach wie vor gibt es drei
gleichberechtigte Vorsitzende: Bernhard Kettner für Lipbach, Adalbert Kühnle für Efrizweiler
und Walter Zacke für Kluftern. Ihre Stellvertreter
sind Artur Rudolf für Lipbach, Gerhard Schwaderer für Efrizweiler und
Jürgen Hess für Kluftern. Elke Rudolf bleibt
Kassiererin. Ihr Stellvertreter ist Hatto Ensle.
(Erschienen: 09.05.2012 20:10)