Das Schicksal der B 31 liegt jetzt in den Händen der neuen Regierung

Bündnis Pro B 31 informiert zusammen mit OB Brand interessierte Bürger am Kampagnenbüro am Hafenbahnhof

 

Sowohl Rolf Schilpp als auch OB Andreas Brand gaben interessierten Bürgern am Samstag Auskunft über das Projekt B 31-Umgehung. Foto: mt (Foto: Michael Tschek)

Von Michael Tschek

Friedrichshafen Sicherlich, der Andrang am Kampagnenbüro B 31-neu am Hafenbahnhof war am Samstag, dem Tag vor der Landtagswahl, nicht besonders groß, doch diejenigen, die sich durch Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand sowie Rolf Schilpp und Heinz Schaack vom Bündnis „Pro B 31“ über den Stand der Entwicklung in Sachen Bau der Umgehungstraße informieren ließen, zeigten sich im Hinblick auf eine baldige Lösung doch insgesamt äußerst skeptisch.

So auch Frederik Rimpf, Student an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen, der zusammen mit seinen Studienkollegen das Thema vor Ort aufgegriffen und eine Kooperation mit Stadt und Bündnis B 31-neu geschlossen hat. „Wir werden die Aktion weiter verfolgen“ sagt er. Vieles hänge von den künftigen Entscheidungen in Stuttgart ab, so seine Einschätzung.

Während Rolf Schilpp vom Bündnis „Pro B 31“ auch bei einer künftigen Grün-Rot-Regierung „so schnell wie möglich“ auf den Ausbau der planfestgestellten Teile hofft, ist sein Mitstreiter Heinz Schaack bei derselben politischen Konstellation sicher: „Dann können wir unsere Arbeit der letzten fünf Jahre in den Kamin schmeißen“, ist er sicher.

Es bleibt abzuwarten, wie die künftige grün-rote Landesregierung das Thema B 31 in den nächsten Jahren angehen wird.

(Erschienen: 28.03.2011 19:15)