B 31: Merkel macht Hoffnung auf baldigen Baubeginn

Friedrichshafen / mh „In Berlin ist angekommen, dass die B 31 eine wichtige Sache ist.“ Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch bei ihrem Besuch im Friedrichshafener Zeppelin-Hangar betont.

Man müsse jetzt die Einzelheiten – im Gespräch ist ja eine private Vorfinanzierung des Projektes – beim Besuch des Verkehrsstaatssekretärs Dr. Scheuer in der kommenden Woche besprechen. Beobachter werten dies als Signal, dass ein von der regionalen Wirtschaft vorfinanzierter Baubeginn in nicht allzu weiter Ferne möglich sein könnte.

Bei der kurzen Ansprache der Kanzlerin am Ende ihres Friedrichshafen-Besuch nahm das Thema Bundesstraße breiten Raum ein. „Sieben Kilometer fehlen noch bei der Ortsumfahrung“, sagte die CDU-Politikerin vor der mit gut 500 Besuchern nur spärlich gefüllten Halle. „Das müsste doch machbar sein, würde ich denken, wenn ich hier wohnen würde.“ Weitere Details und Infos werde der Besuch des Staatssekretärs Dr. Andreas Scheuer (CSU) am kommenden Mittwoch in Friedrichshafen bringen, versprach sie. „Es geht jetzt nur noch darauf an, dass sie einen guten Eindruck machen beim Besuch des Staatssekretärs“, sagte Merkel zu Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand. Der hatte zuvor bei seiner Begrüßung auf die Dringlichkeit des Straßenprojektes hingewiesen.

 

Der Besuch der Kanzlerin begann gegen 14 Uhr bei EADS Astrium in Immenstaad. Anschließend besichtigte sie die Entwicklung von Hybrid-Getrieben bei der ZF Friedrichshafen AG. Dort trug sie sich auch in Goldene Buch der Stadt ein. Der Besuch der Kanzlerin endete im Zeppelin-Hangar, wo sie auf Einladung der Deutschen Telekom AG einen rund einstündigen Einblick in das Projekt T-City bekam. Um 17.15 Uhr flog sie weiter nach Lahr.