Straßenbauamt rügt Initiative "Pro Kluftern" gerät unter Druck
Friedrichshafen
Friedrichshafen-Kluftern (sk/gup)
Nach der heftigen Kritik von
Baubürgermeister Dieter Hornung (wir berichteten gestern), reagiert auch dasStraßenbauamt
Überlingen auf die Querelen um die geplante Ortsumfahrung Klufterns. In einer "öffentlichen
Klarstellung" auf "die von "Pro Kluftern" geführte
Pressekampagne gegen Ortsvorsteher Benz" schreibt Straßenbauamts-Chef Hartmut
Kohler:
"1. Eine Trassenentscheidung
für die Entlastungsstraße im Bereich Kluftern (früher L207 neu) ist noch nicht getroffen.
Daher sind Grunderwerbsverhandlungen noch nicht möglich.
2. Für den Grunderwerb der geplanten
Kreisstraße wäre der Landkreis (...) zuständig. Ein Kreisvertreter hat an dem
Informationsgespräch am 29.September nicht teilgenommen.
3. Das Gespräch diente der
gegenseitigen Information des mit der Straßenplanung beauftragten Amtes und der
Eigentümerin. Dabei sollten Möglichkeiten des Lärmschutzes, aber auch die Frage
erörtert werden, ob die Eigentümerin grundsätzlich bereit wäre, ihr Haus zu
veräußern, da in diesem Fall die zur Diskussion stehende Variante optimiert
werden könnte. Dies ist ein üblicher Vorgang. Ortsvorsteher Leo Benz hat hierbei
keine aktive Rolle gespielt.
4. Die Gespräche werden
üblicherweise vertraulich geführt. Herr Benz hat sich diesbezüglich korrekt verhalten.
Das Straßenbauamt fordert (...) "ProKluftern" hiermit auf, die
Unterstellung, Ortsvorsteher Benz habe Grunderwerbsverhandlungen geführt, zu
unterlassen."
29.11.2002 05:30