Informationsveranstaltung zur B 31-neu in Immenstaad: Jetzt steht der Termin fest

 

Warum haben sich die Planer für die Vorzugsvariante B1 entschieden? Antworten auf diese Frage soll eine Informationsveranstaltung des Regierungspräsidiums Tübingen am 10. und 11. März in Immenstaad liefern.

 

Lange hat die Region gewartet, jetzt soll es bei einer Informationsveranstaltung zur B 31-neu endlich die gewünschten Antworten geben. Das Regierungspräsidium Tübingen hatte kurz vor Weihnachten die Vorzugsvariante der B 31-neu zwischen Meersburg und Immenstaad festgelegt: die Variante B1. Eine Begründung, warum die Entscheidung auf die B1 fiel, gab es zunächst nicht. Die Planungsunterlagen wurden zunächst an den Bund übermittelt.

Jetzt soll die Vorzugsvariante am 10. und 11. März in der Linzgauhalle in Immenstaad auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. „Um möglichst vielen interessierten Bürgern die Teilnahme zu ermöglichen, werden zwei Veranstaltungstermine angeboten“, heißt es in einer Mitteilung des Regierungspräsidiums. Bei beiden Veranstaltungen werden die gleichen Informationen präsentiert. Der Ablauf orientiert sich an den Veranstaltungen im vergangenen Jahr.

 „Dies ist Teil unseres Dialogs mit der Region, in dem wir zugehört, fachlich geprüft und immer wieder auch Transparenz geschaffen haben“, erklärt Franz Feil vom Planungsteam des Regierungspräsidiums. Den Variantenvorschlag B1 auf Basis eines zweibahnigen, vierstreifigen Querschnitts habe das Regierungspräsidium Ende 2019 dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg übermittelt. Von dort wurden die Unterlagen an das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur weitergeleitet. Das Bundesministerium wird die abschließende Entscheidung treffen.

Vor den öffentlichen Veranstaltungen wird das Planungsteam zunächst mit den Gutachtern das Dialogforum und die Facharbeitskreise über die fachlichen Entscheidungsgründe für den Variantenvorschlag informieren. Parallel laufen derzeit nach Angaben des Regierungspräsidiums weiterhin die Abstimmungen zwischen Land und Bund zum Thema eines geringeren Querschnitts der neuen B 31, also einer neuen Straße mit drei statt vier Fahrstreifen.

„Unabhängig davon ist es uns wichtig, unsere vorgeschlagene und verkündete Variante B1 jetzt auch wie versprochen zu erläutern, um den mit der Region betriebenen Planungsprozess weiterhin nachvollziehbar zu gestalten“, so Matthias Kühnel vom Planungsteam.