Das
Regierungspräsidium Tübingen hat neun Varianten für die neue Bundesstraße
zwischen Immenstaad und Meersburg ausgewählt. In den kommenden Monaten wird
diese Auswahl weiter geprüft und ausgeplant.
Von mehr als
20 Trassenvorschlägen für die neue Bundesstraße zwischen Immenstaad und
Meersburg sind gerade einmal neun übrig geblieben.
Bereits Anfang dieser Woche informierten das Planungsteam B 31 des
Regierungspräsidiums Tübingen sowie die beauftragten Gutachter politische
Repräsentanten der Region, den gemeinsamen Facharbeitskreis Verkehr und Umwelt,
den Politischen Begleitkreis und das Dialogforum über seine Auswahl.
Offiziell veröffentlicht wurden die Trassen am
gestrigen Freitag. In einem Lösungsansatz verfolgt das Regierungspräsidium den
Ausbau der bestehenden Bundesstraße 31. Zwei Variantenbündel beinhalten
dagegen verschiedene Streckenführungen um die Orte Stetten, Ittendorf-Reute und
Immenstaad, wie den Plänen zu entnehmen ist. Insgesamt werden neun mögliche
Trassenführungen dargestellt. Diese werden laut Pressemitteilung aus dem
Regierungspräsidium in den kommenden Monaten im Detail geprüft.
Dazu erklärt die Behörde:
"Sie werden technisch ausgeplant, damit man beispielsweise weiß, wie tief
sie ins Gelände einschneiden und wie hoch der Flächenverbrauch ist. Die Planer
legen auch fest, wie die Trassen an das sogenannte nachgeordnete Straßennetz,
also die Landes- und Kreisstraßen, angeschlossen werden." Darauf basierend
können die Experten den Lärm berechnen und vergleichen, "wie viele Menschen
durch die bestehende B 31 und wie viele durch eine neue B 31 von Lärm
betroffen sind". Anhand dessen lässt sich auch genauer feststellen, welche
Orte entlang der Landes- und Kreisstraßen von Verkehr und Lärm entlastet oder
auch zusätzlich belastet werden und an welchen Stellen Lärmschutzmaßnahmen
notwendig sind, erläutert das Regierungspräsidium. Der Pressemitteilung zufolge
soll die Notwendigkeit von Lärmschutz- und Tunnelbaumaßnahmen überprüft werden.
Den aktuellen Stand der Planungen stellt das Regierungspräsidium am Dienstag,
12. Februar 2019, bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung in Markdorf
vor. Weitere Informationen im Internet: b31.verkehr-bodenseeraum.de.