Friedrichshafen - Spätestens im
Jahr 2015 müsse mit dem Bau der B 31-Westumgehung zwischen Friedrichshafen und Immenstaad begonnen werden. Dies fordert Rolf Schilpp, Sprecher des Friedrichshafener Bündnisses „Pro B
31“. Und mit den Planungen für den Hagnauer B
31-Abschnitt müsse umgehend begonnen werden. Dieser Engpass müsse vor 2030
beseitigt werden.
Schnelle
Entscheidungen im Ministerium des neuen Verkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU) fordert Rolf Schilpp
namens des Friedrichshafener Bündnisses „Pro B 31“. Das Bündnis werde umgehend
einen unmittelbaren Kontakt zu Dobrindt aufnehmen,
schreibt Schilpp in einer Pressemitteilung. Als
Sprecher des Bündnisses fordert Schilpp, dass
spätestens im Jahr 2015 mit dem Bau der Westumgehung der B 31 zwischen
Friedrichshafen und Immenstaad begonnen wird. Das
Ministerium solle diesen Bau unverzüglich freigeben. Daneben fordert Schilpp, dass angesichts des Engpasses der B 31 bei Hagnau sofort mit entsprechenden Planungen für eine Lösung
begonnen werden müsse. Auf keinen Fall dürfe dieses Nadelöhr erst nach 2030
beseitigt werden. Obendrein verlangt Schilpp einen
dreispurigen, kreuzungsfreien Ausbau der B 31 zwischen Friedrichshafen und
Lindau samt eines Anschlusses an die Autobahn A 96 bei Weissensberg,
nördlich von Lindau. Dieser Ausbau im Osten sei in den nächsten Jahren
umzusetzen, denn nur so sei „eine zufriedenstellende Netzfunktion der
südlichsten Ost-West-Verbindung in der Bundesrepublik mit internationaler
Bedeutung zu gewährleisten.“ Schilpp weist in diesem
Zusammenhang auch darauf hin, dass die B 31 in der Region die Funktion der
Europastraße E 54 erfülle. Das Bündnis unterstütze die Resolution des Kreistags
zur Verkehrsinfrastruktur in der Region. Um allerdings weitere jahrzehntelange
Verzögerungen zu vermeiden, ist es nach Auffassung des B 31-Bündnisses nötig,
dass die geforderten Maßnahmen zeitlich präzisiert werden.