Straße vor
Schiene, Bayern vor Baden-Württemberg: So verteilt Berlin 750 Extra-Millionen
im Verkehrsetat
Das 750 Millionen Euro
schwere Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II des Bundes ermöglicht
Investitionen ins Verkehrsnetz. 570 Millionen Euro davon entfallen auf Straßen,
140 Millionen auf Wasserstraßen und 40 Millionen auf Schienenwege.
Für Baden-Württemberg sind davon 70 Millionen Euro vorgesehen. Neben der B 30
bei Ravensburg werden Neubauten an der B 14 bei Backnang, an der B 311 bei Unlingen (Kreis Biberach) sowie an der B 466 bei Donzdorf ( Kreis Göppingen) begonnen. Der Löwenanteil der Zusatz-Geldes entfällt aber auf laufende Ausbauten an
der A 8 bei Karlsbad und Ulm, die nun beschleunigt werden.
Für den Schienenverkehr in Baden-Württemberg gibt es gar keine Zusatzmittel.
Größer Nutznießer des Programms ist Bayern mit 83 Millionen Euro. Dort sind wie
in Niedersachsen (41 Millionen Euro) und Hessen (38 Millionen Euro) im Jahr
2013 Landtagswahlen. (rau)