09.11.2012
CDU-Landtagsabgeordneter nennt
unverzichtbare Landesstraßenbaumaßnahmen
Der
CDU Landtagsabgeordnete Ulrich Müller hat sich in der Diskussion um die Fortschreibung
des Generalverkehrsplans (GVP) der Landesregierung bis 2020, für die ein Priorisierungskatalog entwickelt worden ist, in Briefen an
Verkehrsminister Winfried Hermann gewandt. Er fordert darin die Bereitstellung
der notwendigen Mittel sowie die Aufnahme weiterer Planungen und nennt aus
seiner Sicht unverzichtbare und in den nächsten zehn Jahren notwendige
Landesstraßenbaumaßnahmen für den Bodenseekreis.
Unverzichtbar
sind für Müller der Ausbau der Ortsumfahrungen Bermatingen
und Salem-Neufrach im Zuge der L 205, der Ausbau und
die Sanierung der L 207 im Bereich Echbeck-Ellenfurt
und das letzte Teilstück der L 204 vor Urnau. In den
nächsten zehn Jahren gelöst werden müssten, wegen der erhebliche Auswirkung auf
die betroffenen Menschen und der Verknüpfung mit anderen Maßnahmen die L 207/L
328b im Bereich Kluftern, die verknüpft ist mit der Südumfahrung Markdorf, der Ausbau der L 333 zwischen
Tettnang und Wangen mit Umfahrung von Tettnang, die verknüpft ist mit der
Nordanbindung der Messe und der Südumfahrung Kehlen.
Zu klären ist laut Müller, wie mit den Problemen bei Frickingen-Altheim,
L 200, umzugehen sei. Werde die L 207 bei Echbeck-Ellenfurt und die Ortsumgehung der L 195 bei
Herdwangen-Schönach ausgebaut und damit zwei leistungsfähige Straßen
geschaffen, könnten hier kleinere Maßnahmen genügen. Scheitere dies, so sei ein
Ausbau der L 200 und L 201 erforderlich, insbesondere eine Umgehung von Altheim
und Verbesserungen in Mimmenhausen und
Oberuhldingen-Mühlhofen. Schließlich fordert Müller für die nachfolgende
GVB-Fortschreibung, also bis 2025, den Ausbau der L 200 a zwischen Überlingen
und Salem-Stefansfeld einschließlich einer
Ortsumgehung von Tüfingen.
Müller verweist auch erneut, obwohl nicht Teil des GVP des
Landes, auf die Notwendigkeit des Ausbaus der B 31-Abschnitte
Friedrichshafen-West und Überlingen-Ost sowie der B 30 Ravensburg-Süd, zumal
diese sehr konkrete Auswirkungen auf die aktuellen Straßenbaumaßnahmen Südumfahrung Kehlen und Südumfahrung
Markdorf hätten. Jenseits von Straßenprojekten fordert Müller auch den Ausbau
einiger Radwege und darüber hinaus unter anderem die schnelle Elektrifizierung
der Südbahn und politisches Engagement der Landeregierung in Sachen Neubau
Bahnhof Lindau.