11.10.2012
Völlig
unnötig die Atmosphäre vergiftet haben in der Sitzung des Kreistags Dieter
Hornung für die CDU und Markus Spieth von der Eriskircher Liste. Spieth
verstieg sich in der Debatte um den Vorschlag für eine Mediation,
in deren Rahmen eine Trasse für eine Umgehungsstraße für den Häfler Ortsteil Kluftern gesucht
werden soll, zu der These, dass damit möglicherweise Geld zum Fenster
hinausgeworfen werde.
Es war beiden anzumerken,
dass sie eigentlich keine neue Straßendiskussion haben wollen. Die
bahnparallele Trasse wurde 2003 beschlossen – Punkt! So hörten sich die
Einwände an. Und es war herauszuhören, dass der Bürgerinitiative „Pro Kluftern“, die diese Trasse ablehnt, nicht über den Weg
getraut wird. Jemanden zu einem Gespräch einzuladen, dessen Ergebnis gemeinsam
erarbeitet werden soll, sieht anders aus. Dass Landrat Wölfle
versicherte, es werde eine offene Diskussion geben und es würden keine
unumstößlichen Fakten vor der Mediation geschaffen,
verfing da kaum noch.