Bodenseekreis „Durchsichtiges Manöver der CDU“

 

Kopfschütteln erntete der Bericht im SÜDKURIER über die Resolution des CDU-Bezirks zum Thema Straßenbau beim Vorstand der Kreis-SPD, teilt Dietram Hoffmann, Medienreferent der SPD Bodenseekreis, mit. Die Behauptung des Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß, dass das Land „keine Neubaumaßnahmen beim Bund angemeldet“ habe, bezeichnete laut Mitteilung Adnan Sabah, Vorsitzender der SPD Bodenseekreis, als durchsichtiges Manöver der CDU, die die Oppositionsrolle im Ländle noch immer nicht akzeptiert habe.

Sabah erinnerte, dass Verkehrsminister Winfried Hermann im Gegensatz zu seinen Vorgängern Bundesverkehrsminister Ramsauer eine Liste mit 20 Bundesfernstraßenprojekten, für die Baurecht bestehe, vorgelegt habe. Für die priorisierten Projekte habe er einen Baubeginn für 2014 gefordert, also „nicht erst in zehn Jahren, wenn andere Maßnahmen abgeschlossen sind“. Der Grund, dass Ramsauer „die für Baden-Württemberg vorgesehenen Gelder anderen zuschlage“, liege laut Kreis-SPD daran, dass Ramsauer Bayern mehr Mittel für den Verkehr versprochen habe, als er sich beim CSU-Parteitag im Oktober 2011 gegen Peter Gauweiler bei der Wahl zum stellvertretenden CSU-Vorsitzenden durchsetzen musste.