Kreis-CDU begrüßt Priorisierung der B 31
Dass die Verkehrsentlastung entlang
der Bundesfernstraße zwischen Immenstaad und Friedrichshafen höchste Priorität
hat, ist ein wichtiges Etappenziel, teilt die CDU Bodenseekreis zur jüngsten
Priorisierung der B 31-neu-Westumfahrung Friedrichshafens durch die
Landesregierung mit.
„Auch dass die B 31 bei Überlingen
die zweite Charge ab 2015 auf Platz 1 anführt, ist gerade im Hinblick auf die
Landesgartenschau 2020 in Überlingen das richtige Signal an die Region“,
erklärte Kreisvorsitzender Lothar Fritz in der Vorstandssitzung der
Kreis-CDU.Die Kreis-CDU begrüßt auch, dass das Land Baden-Württemberg sich
gegen den Vorschlag des Grünen Landtagsabgeordneten des Bodenseekreises, Martin
Hahn, entschieden hat, diesen Abschnitt zweispurig auszubauen. Denn nach dem
Dafürhalten der CDU ist diese Querverbindung im Bodenseekreis völlig
überlastet. Nur der Ausbau einer vierspurigen Ortsumfahrung erhöhe den
Verkehrsfluss und verringere die Staus, unter denen die Anwohner der B 31 und
der Umleitungen gerade jetzt deutlich sichtbar leiden.
„Die Planung für einen Weiterbau der
B 31-neu in Richtung Meersburg mit einer Entlastung von Hagnau ist Teil der
Gesamtplanung und sollte endlich aufgenommen werden“, heißt es in der
Mitteilung des CDU-Kreisverbands. Eine Verkehrslösung für das Nadelöhr
Ortsdurchfahrt Hagnau spiele für einen funktionierenden Ost-West-Verkehr eine
überaus wichtige Rolle. Außer einer Linie in einem Übersichtsplan für den
Planungsfall 7b gebe es bisher keine weitere Planung. Hier werde übersehen,
dass bei einer Eröffnung des Gotthardbasistunnels eine Verkehrsverlagerung des
Ost-West-Verkehrs auf die B 31 zu erwarten sei und die Ortsdurchfahrt Hagnau
diesen Verkehr nicht bewältigen könne.
Auch der Weiterbau der B 30-neu in
Ravensburg- Süd sei für die Stadt Friedrichshafen als Industrie- und
Messezentrum für die dortigen Arbeitsplätze von großer Bedeutung. Ebenso müsse
die B 30-neu Meckenbeuren konsequent weitergeplant werden, um mit diesem
Teilstück die Nord-Süd-Verbindung zu schließen. Durch den sukzessiven vierspurigen
Ausbau der B 30 zwischen Ulm und Friedrichshafen erhalte der Süden
Oberschwabens eine leistungsfähige Anbindung an das weiträumige internationale
Straßennetz.