Markdorf 

24.03.2011 

Kommunalpolitik Verkehr

„Es ging mir nicht um die Trasse“

Markdorf (thu) Den von der Interessengemeinschaft Verkehrsneuplanung Ittendorf in einem offenen Brief geäußerten Vorwurf des „Wortbruchs“ hat Bürgermeister Bernd Gerber in der Ratssitzung am Dienstag zurückgewiesen.„In der Resolution ging es mir nicht um die Trassenführung“, sagte Gerber. Es sei darum gegangen, „Druck aufzubauen“, damit Mittel fließen, denn in Sachen Straßenbau müsse zwischen Immenstaad und Überlingen endlich etwas geschehen.Wie die Trasse letztendlich heiße, sei nicht das Thema, sagte Gerber zu dem Umstand, dass die Kreisbürgermeister einstimmig den Planungsfall 7.5 favorisierten.

Die Resolution sei „völlig belanglos, was die Trasse betrifft“, sagte Gerber.

Hansjörg Renner von der Umweltgruppe störte sich an einer Resolutions-Formulierung „Wir Bürgermeister und kommunalen Entscheidungsträger“. Die Stadträte habe man nicht gefragt, dieses Vorgehen sei nicht richtig. Diese Formulierung sei ihm nicht aufgefallen, entgegnete Gerber.

An der Zahl 7.5 störte sich Uwe Achilles (SPD). „Die .5 hätte man streichen können“, räumte auch der Schultes ein. „Der Bürgermeister steht hinter unseren Beschlüssen“, meinte Alfons Viellieber (CDU). Um weiterzukommen, müsse man mit einer Zunge reden.