18.02.2011
Friedrichshafen – Die fraktionsübergreifende Initiative Pro B 31 startete
am Donnerstag nach 2006 erneut eine Plakataktion für den Bau der Umgehung Friedrichshafen-West.
„FN wählt… die B 31 neu“ ist auf den Plakaten zu lesen.
Sie sollen im Vorfeld der Landtagswahl die Bürgerinnen und Bürger anregen
darüber nachzudenken, wer ihrer Ansicht nach am besten geeignet ist, den Bau zu
beschleunigen, erklärten SPD-Gemeinderat Dieter Stauber und Pro-B-31-Sprecher
Rolf Schilpp. Aber auch hochrangige Politiker, wie
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Stefan Mappus
und Staatssekretär Andreas Scheuer dürfen damit rechnen, dass gleich ein
Dutzend Plakate bei Veranstaltungen auftauchen, an denen sie teilnehmen – dafür
wurden die Plakate extra aus Plastik hergestellt, insgesamt 150 Stück.
Schilp traf gestern bei der offiziellen Verkehrsfreigabe des
Kreuzstraßentunnels in Tuttlingen und der Ortsumgehung Neuhausen ob Eck im
Landkreis Tuttlingen im Zuge der B 311 Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja
Gönner und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer. Immerhin konnte er von dort
schon einmal eine vergoldete Schere und ein Stück Band mitbringen. Wie indes
der Bund das so genannte „Friedrichshafener Modell“
der Vorfinanzierung bewertet, steht ebenso wenig fest wie ein verbindlicher
Termin für den Bau der Ortsumgehung. Der Optimismus nach dem Gespräch der Häfler Delegation am 9. Februar in Stuttgart war dennoch zu
spüren. „Wir sind auf der Zielgeraden“, sagte Norbert Fröhlich (CDU). „Wir sind
relativ optimistisch zurückgefahren“, meinte Roland Frank (SPD). Und
tatsächlich hat Gönner nach Mitteilung des CDU-Landtagsabgeordneten Ulrich
Müller einen Brief an Ramsauer geschrieben und ist dabei voll des Lobes für das
Friedrichshafener Modell. Sie fordert ihn „alsbald“ zu Gesprächen auf.