(FRIEDRICHSHAFEN/sz) Oberbürgermeister Andreas Brand bittet um
Unterstützung für den Bau der B 31-neu. Das Stadtoberhaupt schreibt deshalb an
alle Häfler Haushalte. Sie sollen sich mit
Unterschriften und Postkarten einsetzen.
"Wir wollen erreichen,
dass die Bagger endlich anrollen. Das ist unser klares Ziel." Mit diesem
Appell wendet sich OB Brand an alle Häfler. Deshalb erhält
jeder Friedrichshafener Haushalt heute einen Brief
vom Oberbürgermeister und eine Postkarte, in dem er gebeten wird, sich für den
Bau der B 31 und der B 30 stark zu machen.
"Unterstützen Sie den
Ausbau von Straße und Schiene - unterstützen Sie den Bau der B 31 und der B 30
- Machen Sie mit!" Mit diesem Satz ruft OB Brand die Bürger auf, sich an
der Unterschriftenaktion zu beteiligen. "Mit jeder weiteren Unterschrift
unterstützen Sie eindrucksvoll die Forderung und die politische Arbeit von
Gemeinderat und Stadtverwaltung", schreibt Brand. Täglich quält sich der
Verkehr durch die Straßen Friedrichshafens. Die Einwohner ertragen Lärm,
Gestank und Abgase Tausender Lastwagen und Autos. Bereits seit Jahrzehnten
kämpfen die Stadt und die Region deshalb für den Neubau der B 31. "Für die
Bürger unserer Stadt, aber auch für Handel, Mittelstand, Tourismus, Messe und
Flughafen ist der Neubau der Bundesstraße unverzichtbar", betont der OB.
Eine leistungsfähige und starke Stadt bräuchten dringend bessere Verkehrsanbindungen.
"Nicht irgendwann in ferner Zukunft - sondern jetzt!" Das gelte
gleichermaßen für den Weiterbau der B 30 aus Richtung Ravensburg und für die
Elektrifizierung der Südbahn.
"Mit dem Urteil des
Verwaltungsgerichtshofs ist die rechtliche Hürde genommen", führt Brand
aus. Nun sei die Politik am Zug. Der OB fordert deshalb Bund und Land auf, die
Mittel für die Planung und den Bau der B 31-neu, aber auch den Weiterbau der B
30 unverzüglich bereitzustellen. Diese gemeinsamen Bemühungen sollen die Bürger
unterstützen.
Wie man mitmachen kann
Und so können Sie
mitmachen: Füllen Sie die Postkarte aus und schicken Sie sie an das Rathaus,
das Technische Rathaus oder an die Ortsverwaltungen. Das Porto übernimmt die
Stadt Friedrichshafen. Sie können die Postkarte aber auch persönlich an den
genannten Stellen abgeben. Erfreulich wäre, wenn die Bürger in der Familie, bei
Freunden und Bekannten oder Arbeitskollegen für die gemeinsame Aktion werben.
Dazu könne die Karten auch kopiert werden. Unter www.b31neu.de oder www.friedrichshafen.de
kann auch im Internet abgestimmt werden.
OB Andreas Brand appelliert
an alle: "Unterstützen Sie unsere gemeinsamen Bemühungen. Unterschreiben
Sie bei dieser Postkartenaktion." Nur so könne man gemeinsam deutlich
machen, dass man sich nicht länger vertrösten lasse. "Wir dürfen einfordern,
was dieser Stadt, dieser Region zusteht." Mit der Postkartenaktion machen
Stadt, Region und die Bürger gemeinsam Druck. Dazu sollen die Postkarten in
Stuttgart oder Berlin übergeben werden.
(Erschienen: 12.09.2009)