Ravensburg

B 30 Süd: Zehn Meter hoher Spaten soll Signal nach Berlin senden

Ravensburg Oberbürgermeister Hermann Vogler will mit einem zehn Meter hohen Spaten ein Zeichen setzen. Die Stadt brauche dringend die Trasse Bundsstraße 30 Süd, deren Pläne bereits seit Jahren vorliegen.

Mit einem zehn Meter hohen Spaten will die Stadt Ravensburg auf die örtliche Verkehrsproblematik aufmerksam machen. „B 30 Süd – sofort“ soll das nicht übersehbare Zeichen fordern. Bereits im Februar 2006 sei laut Oberbürgermeister Hermann Vogler die Trasse für die Bundesstraße 30 Süd für den Bau bereit. Jedoch sei er immer wieder vertröstet worden. Weder im Rahmen des Konjunkturprogramms I noch des Konjunkturprogramms II sei die B 30 Süd berücksichtigt worden.

Bereits im Juni habe der Ravensburger Oberbürgermeister einen Spaten nach Berlin an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee geschickt. Nun soll ein Abbild dieses Spatens an den Bau der Strecke erinnern. Der zehn Meter hohe Spaten wurde an der Stelle aufgestellt, an der auch die B 30 endet und der Verkehr in Richtung Friedrichshafen durch Ravensburg führt. Genau an dieser Stelle ist die Weiterführung der Strecke geplant.

Zusätzlich zu dem Spaten sollen in der kommenden Woche noch Großplakate an der Bundesstraße auf das Projekt aufmerksam machen. „Wir sind immer höflich geblieben und werden es auch bleiben. Aber wir wollen ein Zeichen setzen“, begründet Vogler die Aktion. Es müsse auch immer bedacht werden, die „Ravensburg Süd“ sei auch gleichzeitig „Friedrichshafen Nord“, denn die geplante Strecke führe sowohl zur Messe als auch zum Flughafen und würde mit ihrer Realisierung dem ganzen Wirtschaftsraum zugute kommen.