Nur der erste Schritt zu
einer Entlastung von Fischbach und der Innenstadt von Friedrichshafen ist das
Urteil des Verwaltungsgerichtshofs.
Denn die Finanzierung der B 31-Umgehung steht noch völlig in den Sternen. Hier
ist ein Schulterschluss mit den Ravensburger Nachbarn nötig, denn diese fordern
schließlich, dass die B 30 im Süden weiter gebaut wird. Hier müsste es
gelingen, zu vermitteln, dass die B 31 Vorrang bekommt, denn eine B-30-Umgehung
von Ravensburg gibt es ja bereits.
Das ist das erste Diplomatiefeld, das dringend erfolgreich beackert werden
muss, denn schnelles Geld aus Berlin für diese beiden Straßen ist bis jetzt
keines vorgesehen.
Diplomatiefeld Nummer 2 sind die berechtigten Interessen der Klufterner, denn mit der neuen B 31 und der geplanten
Umfahrung von Markdorf im Süden wird der täglichen Blechlawine eine klare
Richtung gewiesen – durch Kluftern!
Gegen die bahnparallele Trasse einer Kreisstraße, die als Entlastung dienen
soll, baut sich jetzt schon Widerstand auf. Hier ist die Suche nach Lösungen,
gemeinsam mit den Betroffenen, dringend vonnöten.
Autor: Manfred Dieterle-Jöchle