Die Auseinandersetzungen
der vergangenen Wochen haben gezeigt: Die Südumfahrung
bewegt stärker als alle anderen Straßenprojekte der zurückliegenden Jahre die
Gemüter der Bürgerschaft in der Region – und ein Ende ist nicht in Sicht: Denn
die Diskussionen werden weitergehen, so wie auch die Pläne der Gesamtkonzeption
Planungsfall 7.5 auch künftig noch weiter ausgerollt werden.
Sowohl die Gegner als auch
die Befürworter reklamieren die rechte Betrachtungsweise für sich. Doch die
rechte Betrachtung an sich gibt es hier wohl kaum. Jede Seite führt für sich
schlagkräftige Argumente ins Feld, die je nach Gusto pro oder kontra
Umfahrungen ausfallen. Fakt ist natürlich, und daran wird kaum einer ernsthaft
rütteln wollen, dass die bislang noch unverbaute Natur der Region unter einer
Hinterlandachse leiden würde. Ob dies die Realisierung wert ist, ist dann
wiederum ein treffliches Diskussionsthema.
Wichtig ist all dessen
ungeachtet nun, dass in die Debatten Sachlichkeit einkehrt. Der Wahlkampf ist
vorüber, es wäre also Zeit dafür.