Herr Dieter Hornung hat
vielleicht recht, wenn er behauptet, er und seine CDU seien die
„Straßenbaupartei“, aber mit Sicherheit liegt er mit der Aussage „Umweltpartei“
zu sein, daneben. Die Projekte, die sich die CDU im Kreis mit Herrn Hornung als
Drahtzieher auf ihre Fahnen schreibt, sind zum größten Teil kontraproduktiv.
Seine Planungen stehen im
Widerspruch zu Verträgen der Stadt Friedrichshafen: Seine Projekte B 31 mit
Anschlussstelle Spaltenstein, Südumfahrung Markdorf
und MWZ-Ansiedlung verstoßen gegen den
Eingemeindungsvertrag mit der Förderung des dörflichen Charakters, der Schonung
von Wald- und Grünflächen und der Weiterentwicklung der Wohnsiedlungen in Kluftern.
Als Umweltpartei müsste die
CDU sich für die Erhaltung der Region mit Entwicklungsmöglichkeiten von
Naherholung und ruhigen Wohngebieten einsetzen, statt durch unsinnige Standorte
für Großindustriekomplexe das Verkehrsaufkommen in Wohngebieten drastisch zu
erhöhen. Die Wahlmüdigkeit der Bürger fördert diese bürgerfeindliche Politik.
John Faßbinder,
Kluftern