„Wir sind die Straßenbaupartei im Kreis“,
dieser Satz aus dem Mund von Herrn Hornung ist das verkehrspolitische Programm
der CDU im Kreistag. Der Zusatz „Wir sind gleichzeitig die Umweltpartei, soweit
es in unserer Macht steht“, ist Stimmenfang der billigsten Sorte. Dass „viele Initiativen der CDU im Kreistag eine Mehrheit
fanden und umgesetzt wurden“, wundert niemanden beim Blick auf die Verteilung
der Sitze (CDU: 26 von 63 Sitzen, Freie Wähler 14, SPD 10, Grüne 8, andere: 5).
Bei etlichen Abstimmungen
stand es in der Macht der CDU-Kreistagsfraktion, umweltrelevante Entscheidungen
zu treffen. Ich habe das Abstimmungsverhalten verfolgt und muss
feststellen: Gerade für Herrn Hornung scheint Ökologie ein Fremdwort zu sein.
Nun schmückt er sich damit, aber es scheint ihm nicht bewusst
zu sein, dass unsere Lebensqualität entscheidend
davon abhängt, ob es gelingt, ökonomische Prozesse unter den Maßgaben der
Umweltverträglichkeit zu steuern. Höchste Zeit, dass
die Wählerinnen und Wähler an den Mehrheitsverhältnissen im Kreistag etwas
ändern!