Friedrichshafen-Kluftern

Straßenbau im Ausschuss

Zum Thema Bundesstraße 31-neu wendet sich Walter Zacke in einem Brief an Oberbürgermeister Josef Büchelmeier. Zacke, Vorstandsmitglied von „Pro Kluftern e.V.“ und Ortschaftsrat, ist gespannt, welche Lösungsmöglichkeiten im Vermittlungsausschuss zustande kommen.

Friedrichshafen-Kluftern – In einem offenen Brief wendet sich Walter Zacke, Vorstandsmitglied von „Pro Kluftern e.V.“ und Ortschaftsrat, zum Thema B 31-neu und Vermittlungsausschuss an Oberbürgermeister Josef Büchelmeier. Mit großem Interesse habe „Pro Kluftern“ aus der lokalen Presse entnommen, „dass im geplanten Vermittlungsausschuss zwischen der Stadt Friedrichshafen und der Ortschaft Kluftern auch das Thema Straßenbau (B31-neu Westumfahrung Friedrichshafen mit Anschlussstellen) auf der Tagesordnung stehen soll. Wir begrüßen diese Vorgehensweise sehr.“

Seit Gründung der Bürgerinitiative 2001 habe man sich schon immer um eine politische Kompromisslösung in diesem Konflikt bemüht. Mit Bedauern habe die Initiative damals sehr bald feststellen müssen, „dass die Bereitschaft für eine einvernehmliche Lösung zwischen der Ortschaft Kluftern und der Stadt Friedrichshafen seitens der Stadt nicht vorhanden war“. Auch auf die Gefahr hin, den Bau der B 31-neu zeitlich zu verzögern oder den Planfeststellungsbeschluss ganz zu kippen, habe „Pro Kluftern“ nur noch der Klageweg offen gestanden, um die „katastrophalen Folgen einer unsinnigen Straßenneubaumaßnahme für Kluftern“ zu verhindern. Entsprechend rechtzeitig seien daher Klagemöglichkeiten für betroffene Grundeigentümer und Lärmbetroffene vorbereitet worden. Das in der Zwischenzeit eingeleitete Klageverfahren mit einer beachtlichen Zahl von Klägern, die „Pro Kluftern“ ideell und finanziell durch eine eigens dafür eingerichtete Klägerunterstützungsgemeinschaft unterstütze, sei daher nur die logische Konsequenz einer Kommunalpolitik, die sich zu wenig um die berechtigten Ängste und Sorgen des Ortsteils Kluftern gekümmert habe.

Zacker weiter: „Umso mehr freuen wir uns darüber, dass Sie den politischen Faden neu aufgreifen. Vor allem sind wir gespannt zu hören, welche neuen Möglichkeiten die Stadt heute – also nach bereits ergangenem Planfeststellungsbeschluss und während des laufenden Gerichtsverfahrens – sieht, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.“