22.08.2008 02:16



Friedrichshafen

Zwei Klagen gegen B31

Friedrichshafen (wex) Gegen den am 27. Juni erlassenen Planfeststellungsbeschluss für die West-Umgehung zwischen Friedrichshafen und Immenstaad sind bis zum gestrigen Nachmittag zwei Klagen eingegangen. Ende der Frist war 24 Uhr. Das berichtet Rolf Schilpp, Sprecher der Initiative Pro B31, nach Informationen der Geschäftsstelle des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim. Dies seien bei rund 2500 Einwendungen sehr wenige, so Schilpp: "Wir sehen das sehr positiv." Eine Klage richte sich gegen die getroffenen Abwägungen in dem Beschluss und die zweite führe eine Existenzgefährdung an. In einem ist sich Schilpp sicher: "Die Kläger können nichts verhindern, sondern nur verzögern." Er rechnet damit, dass die Verfahren bis Mitte 2009 abgeschlossen sind. Adalbert Kühnle, einer der Vorsitzenden von Pro Kluftern e.V., wollte auf Nachfrage gestern nicht sagen, hinter welcher Klage die von Pro Kluftern gegründete Klägerunterstützungsgemeinschaft steht, die finanzielle Hilfe für den oder die Kläger leistet. Pro Kluftern selbst ist nicht klageberechtigt. "Wir haben immer gesagt, dass es Klagen geben wird", stellte er fest.