Südumfahrung nimmt die Hürde

MARKDORF (fxh) Hürde genommen: Mit den Stimmen von CDU und Freien Wählern hat der Kreistag am Montag die Pläne der Südumfahrung abgesegnet. Ob und wie die Straße gebaut wird, entscheidet das Regierungspräsidium.

Auf drei Kilometern Länge soll die Umgehung im Süden an Markdorf vorbeiführen. Nun stellten die Planer Details vor: Bei der Firma Wagner soll der Verkehr über eine Ampel auf die neue Straße geleitet werden. Hiesige Politik hätte sich einen Kreisverkehr gewünscht, doch dies sei wegen des Flächenverbrauchs verworfen worden, so der Ingenieur. Eine Besonderheit der Straße wird sein, dass sie von angrenzenden Wiesen und Feldern nicht einsehbar ist - ein 2,5 Meter hoher Wall verhindert dies. Nach derzeitigem Stand kostet die Umfahrung 15,5 Millionen Euro - drei Millionen weniger, als zu Jahresbeginn angenommen. Das Land gibt einen Zuschuss von 70 Prozent, Stadt Markdorf und Kreis zahlen wohl je 2,68 Millionen.

Südumfahrung wird konkret

MARKDORF - Und wieder ist eine Hürde aus dem Weg geräumt: Mit den Stimmen von CDU und Freien Wählern hat der Kreistag heute die aktuellen Pläne der Markdorfer Südumfahrung abgesegnet, der Markdorfer Gemeinderat wird das Straßenthema morgen beraten. Ob und wie die Umgehungsstraße gebaut wird entscheidet das Regierungspräsidium, das die Pläne genehmigen muss.Auf rund drei Kilometern Länge soll die Umgehungsstraße im Süden an Markdorf vorbeiführen. Ein rund 2,5 Meter hoher Wall soll verhindern, dass die Umgebung durch Lärm und Gestank belastet wird. Bei der Firma Wagner im Süden Markdorfs soll der Verkehr über eine Ampel auf die neue Straße geleitet werden. Noch ungelöst ist die Frage, ob die Firma Wagner den Straßenbauern das nötige Land abtritt. Bürgermeister Gerber sagte, er erwarte, dass das Unternehmen seinen Beitrag zum Bau der Straße leiste.

 (Erschienen: 06.05.2008)