Die CDU sei nicht blind für
die Probleme, die eine Umgehung Bermatingen-Markdorf
bringen werde, sagte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Jürgen Schäfer. Am Dienstag
bereits ist die Planfeststellung der betreffenden Kreisstraße K 7743 im
Kreistag. Ein Baubeginn in zwei Jahren sei realistisch.
Was diese Umgehung für
Kluftern bedeuten würde, könne sich jeder an fünf Fingern abzählen. Der
Ortskern werde unter einer Verkehrsbelastung zu leiden haben, die weit über das
hinausgehe, was im Moment gegeben sei. "Wir dürfen die Klufterner
Bürger deshalb nicht im Unklaren lassen, was auf sie zukommt", sagte
Schäfer und empfahl jedem Klufterner mal einen Besuch
in der Zeppelinstraße in Fischbach oder in der Albrechtstraße in
Friedrichshafen zur Hauptverkehrszeit.
Die von der
Bürgerinitiative Pro Kluftern bekämpfte bahnparallele Trasse im Zuge eines
Neubaus der KF7743 würde für den Ortskern eine deutliche Entlastung und für die
Anwohner der Markdorfer Straße eine spürbare
Verbesserung ihrer Lebensqualität bedeuten. Außerdem würden städtebaulich ganz
neue Möglichkeiten entstehen. Nicht diese Trasse, sondern die heutige
Linienführung spalte den Ort in zwei Teile, sagte Schäfer. Nicht gespart werden
dürfe an Schallschutzmaßnahmen. Hier müsse man im Interesse der Betroffenen
alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen, forderte der Verbandschef.
Mit einem ganz persönlichen
Statement zur "Integration in unserer Stadt" beeindruckte Ömer Alemdaroglu die rund 30
CDU-Mitglieder im Hotel Krone. Seit einem Jahr ist der gebürtige Türke
CDU-Mitglied und hat es bereits in den Vorstand des Stadtverbandes geschafft.
Er vertritt die Türken im Integrationsausschuss und ist Mitglied beim TSV Fischbach.
Integration findet für ihn im Umfeld statt. Probleme müssten deshalb vor Ort
auf den Tisch, sagte Alemdaroglu und animierte seine
Parteifreunde, sich dieser anzunehmen.
Über "ökologisches
Bauen", die Möglichkeiten und Vorschriften der Energieeinsparung
berichtete Daniel Oberschelp auf der
Jahreshauptversammlung.
(Erschienen: 02.05.2008)