Markdorf (thu) In den nächsten 30 Jahren, bis Planungsfall 7.5
realisiert sei, werde der Markdorfer Südumfahrung eine übergeordnete Entlastungsfunktion
zukommen, prognostizierte der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Zeller bei seinem
Besuch am Donnerstag in der Gehrenbergstadt. Markdorf
werde vom Verkehr stark betroffen sein. Dies in besonderen Maße dann,
"wenn die Bundesstraße 31 am See dicht ist", sagte Zeller. Dies sei
solange der Fall, bis die Verbindung zwischen Immenstaad und Überlingen gebaut
sei. Ohne die Fortführung in Kluftern und die B31neu
mache die Markdorfer Umgehung wenig Sinn, ergänzte
Bürgermeister Gerber. Denn angestrebt werde ja eine Netzfunktion. Als Mitglied
im Petitionsausschuss des Landtages verwies Zeller auf eine von der
Bürgerinitiative Pro Kluftern eingereichte Petition.
"Voraussichtlich kann dem Petenten nicht
abgeholfen werden", sagte Zeller. Dann könne der Fall eintreten, dass Pro Kluftern den Klageweg beschreite. Bemerkenswert sei in
diesem Zusammenhang, dass die neue Straße zwischen Überlingen und Immenstaad
bereits finanziert sei.