"Klage kann nichts bringen"

FRIEDRICHSHAFEN (sz) Der Vor-Ort-Termin des Petitionsausschusses am vergangenen Donnerstag brachte nach Auffassung des CDU-Landtagsabgeordneten Ulrich Müller ein eindeutiges Ergebnis. Die Planung der Straßenbauverwaltung habe sich als überzeugend und sachlich fundiert erwiesen.

Ein Zusammenhang mit der Kreisstraßenplanung im Raum Kluftern mit der B 31 besteht nicht, schreibt der CDU-Landtagsabgeordnete in einer Pressemitteilung. Die Konzeption mit zwei Anschlüssen bei Spaltenstein und Schnetzenhausen habe eine deutlich größere Entlastungswirkung auf die Straßen und Ortschaften in diesem Raum. Bei dieser Gesamtlänge werde er, Ulrich Müller, seinen CDU-Kollegen im Petitionssausschuss empfehlen, der Petition nicht abzuhelfen. Er gehe davon aus, dass dies die deutliche Meinung des gesamten Gremiums sein werde.

Einen direkten Zusammenhang zwischen Kreisstraßen und Bundestraßenplanung über den Knoten Spaltenstein gäbe es nicht, teilte die Vertreterin der Planfeststellungsbehörde beim Regierungspräsidium auf Nachfrage von Ulrich Müller mit, wie der CDU-Vertreter des Bodenseekreises erklärt. So kann nach Einschätzung von Ulrich Müller eine Klage der Initiative "Pro Kluftern" auch vor Gericht nicht erfolgreich sein.

Noch viel nötiger sei eine Initiative "Pro B 31", um nach dem baldigen Erlass der Planfeststellung gemeinsam für das Geld zum Bau dieser Straße in Berlin zu kämpfen, heißt es weiter in Müllers Pressetext.