Bodenseekreis
- Von den rund 191 Kilometern Landesstraßen im Bodenseekreis seien nur 63
Kilometer (das entspricht rund 33 Prozent) in schlechtem Zustand, der Rest von
rund 128 Kilometern in mittelmäßigem bis sehr gutem Zustand, lautet die Antwort
des Innenministeriums auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Norbert Zeller
(SPD). Er wollte wissen, wie der Zustand sei, weil er der Ansicht ist, dass die
Landesstraßen am See zum Teil in miserablem Zustand sind.
Dass
18 Kilometer Landesstraßen im Kreis mit dem Hinweisschild "Vorsicht
Straßenschäden" ausgeschildert sind, räumte Staatssekretär Köberle in seiner Antwort ein. Ebenso, dass vorbehaltlich
der Beschlüsse des Landtages jährlich nur rund 25000Euro für die Planung
(einschließlich Bauüberwachung) und rund 400000 Euro für die Durchführung von
Erhaltungsmaßnahmen vorgesehen sind (einschließlich Bauwerksanierungen).
Wie
das Innenministerium auf die Frage Zellers, wie viele Straßenkilometer und auf
welchen Landesstraßen seit dem Jahr 200 grundlegend saniert wurden, außerdem
mitteilt, sind dies 22 Kilometer (Landesstraße204 zwischen Urnau
und der Abzweigung nach Wattenberg, L205 zwischen Bermatingen
und Neufrach, L205 zwischen Neufrach
und Salem, L329 zwischen Oberteuringen und Blankenried, L333 zwischen Pfingstweid und der B30, L333 bis Tannau
bis zur Abzweigung L331, L333 Umfahrung Bernried).
Planfestgestellt wurden in diesem Zeitraum die L201/K7783 Umbau der Kreuzung
in Mühlhofen zum Kreisverkehr, L204 Ausbau zwischen Altenbeuren und Untersiggingen,
L204 Ausbau zwischen Wittenhofen und Urnau, L 333 Ausbau zwischen Neukirch und Goppertsweiler.
Neu
gebaut wurden nach Auskunft des Innenministeriums die L201/K7783 Umbau der
Kreuzung Mühlhofen zum Kreisverkehr, L 204 Ausbau
zwischen Altenbeuren und Untersiggingen,
L204 Ausbau zwischen Wittenhofen und Urnau und L333 Ausbau zwischen Neukirch und Goppertsweiler. Leider sei in den vergangen zehn Jahren
nicht genügend für den Straßenzustand der Landesstraßen getan worden, befindet
Zeller.