Friedrichshafen/Stuttgart

Ausschuss tagt im April

Friedrichshafen/Stuttgart (gut) Der Petitionsausschuss des baden-württembergischen Landtags kommt am 10. April nach Friedrichshafen, um sich vor Ort ein Bild über die Einwände mehrerer Gruppierungen zur Planung der West-Umgehung im Zuge der Bundesstraße 31 zu machen. Das teilte der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Zeller gestern mit. Zeller ist im Petitionsausschuss Berichterstatter und damit für die Organisation der Ausschussarbeit in diesem Falle zuständig. Der Termin 10. April wurde gestern in Stuttgart zusammen mit dem Ausschussvorsitzenden Jörg Döpper (CDU) und dem Überlinger FDP-Abgeordneten Hans-Peter Wetzel festgelegt. Wetzel gehört dem Ausschuss ebenfalls an. Die Eröffnung der Anhörung soll am frühen Nachmittag um 14 Uhr sein. Der Ort wird derzeit noch von der Landtagsverwaltung abgeklärt. Es kommen sowohl das Landratsamt in Friedrichshafen als auch ein Saal in der hauptbetroffenen Ortschaft Kluftern in Frage. Zwischenzeitlich liegt dem Ausschuss eine dritte Petition gegen die Baupläne vor. Neben der Aktion "Pro Kluftern" und der weithin unbekannten Organisation "Vereinigte Verkehrsinitiativen der Bodenseeregion" reichte überraschender Weise das Bündnis "Pro B31" ebenfalls eine Petition ein. Die beiden neuen Petitionen bedeuten aber, dass die zuständigen Stellen des Landes zu diesen beiden Eingaben wiederum Stellungnahmen abgeben müssen. Diese könnten bis Mitte Februar vorliegen. Deshalb wird der Termin im April von Zeller als sinnvoll angesehen. "Ich will das Gespräch mit den Petenten und den beteiligten Behörden suchen", steckte Zeller seine Ziele ab. Er regte an, dass außer den direkt betroffenen örtlichen Behörden und der Planungsbehörde auch ein Vertreter des Bundesverkehrsministeriums beim Vor-Ort-Termin dabei sein sollte.