03.04.2007 00:09
FRIEDRICHSHAFEN (mh) Jetzt ist das Regierungspräsidium dran: Gestern
endete die Einspruchsfrist für Privatleute gegen die Planung der B 31 neu. Die
Tübinger Behörde prüft die Einwendungen und wird dann weitere Schritte
einleiten.
Wie
viel schriftlicher Widerspruch gegen die Umfahrung im Westen Friedrichshafens
eingegangen ist, steht noch nicht fest. Schließlich können die Widersprüche an
vielen verschiedenen Orten abgegeben werden. Schon bekannt ist, dass die
Bürgerinitiative "Pro Kluftern" über 1200
Sammelunterschriften zusammengetragen hat. Insgesamt lagen Ende der vergangenen
Woche schon über 2000 Einwendungen vor.
Das Regierungspräsidium
Tübingen wird sie jetzt alle sammeln, sichten und dann entscheiden, wie das
Verfahren weitergeht, an dessen Ende ein Planfeststellungsbeschluss zur B 31
neu und der Baubeginn stehen könnten. Beobachter gehen davon aus, dass es
erneut zu einem öffentlichen Erörterungstermin kommen könnte, bei dem die
Kritik an der Planung erneut diskutiert wird.
Übrigens: Behörden können
sich bei dem Thema mehr Zeit lassen als Privatleute. Ihre Einwendungsfrist
endet erst am 15. Mai.