13.03.2007 00:09
KLUFTERN (sz) Vertreter der Bürgerinitiative Pro Kluftern haben ein Gesprächsangebot des Ersten Bürgermeisters
Dieter Hornung in der Ortsverwaltung Kluftern
wahrgenommen. Als "absolut unglaubwürdig" bezeichnet der Verein jetzt
Hornungs Argument, eine dritte Anschlussstelle auf der B31 neu westlich von Schnetzenhausen sei grundsätzlich möglich.
Das Hauptargument von Pro Kluftern, die Anschlussstelle Kluftern
erzwinge die bahnparallele Trasse mitten durch Kluftern,
gelte mit dieser dritten Anschlussmöglichkeit weiterhin, führt die Initiative
in einer Pressemitteilung aus. Denn alle vorgetragenen Alternativvorschläge
(Müllstraße, Bauerntrasse), die an diesen dritten Knotenpunkt angeschlossen
werden könnten, seien von den Gutachtern regelrecht "kaputt geprüft worden".
Da diese Möglichkeit von Anfang an sowohl von politischer als auch
verkehrsplanerischer Seite völlig ausgeschlossen worden sei, müssten sich die
Entscheidungsträger diese präjudizierende Wirkung (Zwangswirkung) auf Kluftern weiterhin vorwerfen lassen, schreibt Pro Kluftern weiter. Eine ergebnisoffene Prüfung der weiteren
Verfahren für das nachgeordnete Verkehrsnetz sei
damit nicht mehr möglich. Dies lasse sich auch nicht mit dem zweizeiligen
Hinweis auf den Knoten in dem zehn Ordner umfassenden Planwerk zur B31neu rückgängig
machen. Weiterhin setze Pro Kluftern alles daran, die
Anschlussstelle Kluftern im laufenden
Planfeststellungsverfahren B31 neu zu verhindern.
Aus diesem Grund
veranstaltet Pro Kluftern e.V. am Mittwoch, 14. März,
um 19.30 Uhr, im Bürgerhaus von Kluftern eine
Informationsveranstaltung. Sie soll als Auftaktveranstaltung für eine
großangelegte Sammelaktion von weiteren Einwendungen dienen.