28.02.2007 00:10

B31-Pläne liegen aus

IMMENSTAAD (hke) Das Planfeststellungsverfahren für die B31- Umgehung Friedrichshafen geht in die nächste Runde. Der Immenstaader Gemeinderat gab am Montag der Verwaltung den Auftrag, eine Stellungnahme zu erarbeiten. Sollte Immenstaad im neuen Verfahren nicht berücksichtigt werden, erwägt Schultes Beisswenger den Klageweg.

2003 wurde das Planfeststellungsverfahren zur Verlegung der B 31 zwischen Immenstaad und Friedrichshafen eingeleitet, 2005 hat die Gemeinde Immenstaad eine Stellungnahme abgegeben. Über mehr als zwölf Jahre habe die Gemeinde "eine Unzahl von Gesprächen" mit der Stadt Friedrichshafen und dem Regierungspräsidium geführt, so Bürgermeister Jürgen Beisswenger. Noch vor etwa einem Jahr habe man im Regierungspräsidium in Tübingen in letzter Minute nach einer Kompromisslösung gesucht - vergeblich. Daher würden auch in den jetzt neu ausgelegten Unterlagen die Immenstaader Vorschläge zum Bau der Straße nicht berücksichtigt.

Wenn im Planfeststellungsbeschluss im kommenden Jahr die Immenstaader Stellungnahme wieder keinen Niederschlag fände, müsse die Gemeinde laut Bürgermeister Beisswenger über die Frage entscheiden, ob man in ein gerichtliches Verfahren eintreten werde. Diesbezüglich wolle man die Wertung der Fachleute abwarten.

Die geänderten Planfeststellungsunterlagen können von allen Bürgern auf dem Immenstaader Rathaus im Bauamt eingesehen werden.