15.02.2007
06:00
Friedrichshafen/Immenstaad
- Die geänderten Pläne für die B-31-Westumgehung vom Colsman-Knoten
bis Immenstaad sind fertig. Sie liegen von Montag, 19. Februar, bis
einschließlich Montag, 19. März, im Technischen Rathaus an der Charlottenstraße
zur Einsicht für die Öffentlichkeit aus. Die Pläne wurden auf Grund neuer
Gesetze aber auch auf Grund der Einwendungen von Grundstückseigentümern und
Behörden vorgenommen. Gegenstand der neuen Auslegung sind ausschließlich die
Planänderungen, teilte das Regierungspräsidium Tübingen mit, das Herr des
Planfeststellungsverfahrens ist. Auch in Immenstaad werden Teile der Pläne in
der gleichen Zeit im Rathaus ausgelegt. Es sind vor allem Unterlagen, aus denen
die Anwohner entlang der B31 in Immenstaad erkennen können, ob für sie eine
zusätzliche Lärm- und Schadstoffbelastung entstehen könnte.
Die wesentlichen Änderungen
an der Planung umfassen unter anderem Maßnahmen des Lärmschutzes, Änderungen am
Geh- und Radwegenetz sowie der Wirtschafts- und Waldwege. Die Grünbrücke im
Bereich des Buchschachwaldes soll um 50 Meter verlängert werden. Ferner werden
Maßnahmen des Artenschutzes erforderlich. Aufgrund neuer Lärmberechnungen, die
wegen der Fortschreibung des Verkehrsgutachtens auf das Jahr 2020 notwendig
wurden, ist zusätzlicher aktiver Lärmschutz vorgesehen. Lärmschutzwälle,
Lärmschutzwände, Geländemodellierungen und Seitenablagerungen werden zum Teil
verlängert, erhöht oder neu geplant.
Jeder, dessen Belange durch
die Planänderungen berührt werden, kann bis zum 2. April Einwendungen bei der
Stadt Friedrichshafen oder bei der Gemeinde Immenstaad sowie beim
Regierungspräsidium Tübingen erheben. Ob ein weiterer Erörterungstermin
notwendig wird, hängt vom Inhalt und der Anzahl der neuen Einwendungen ab,
teilte das Regierungspräsidium mit. Ein eventueller weiterer Erörterungstermin
soll möglichst vor den Sommerferien stattfinden, um den angestrebten Zeitplan,
der einen Planfeststellungsbeschluss im Jahr 2007 vorsieht, einhalten zu können.