06.12.2006
05:15
Friedrichshafen - "Die
Ortsumgehung von Friedrichshafen besitzt für die Landesregierung sehr wohl eine
hohe Priorität. Derzeit wird mit Hochdruck auf einen Planfeststellungsbeschluss
der B31 hingearbeitet." Das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle gestern in Stuttgart. Momentan würden
Änderungsvorschläge zur Planung geprüft und eingearbeitet. Sobald der
Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumgehung der B31 bestandskräftig
geworden sei, werde umgehend mit den weiteren Vorbereitungen begonnen.
"Das Land setzt alles daran, um das für die Verbesserung der Infrastruktur
so wichtige Projekt so bald wie möglich beginnen zu können", betonte Köberle. Der Verkehrsstaatssekretär widersprach deutlich
einer Aussage von Kirsten Lichtinger, der
Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Friedrichshafen, dass das Land keine
Prioritäten vorgebe. "Wir wollen mit unseren klaren Vorstellungen im
Bereich der Bundesfernstraßen eine konkrete finanzielle Einplanung des
Projektes gemeinsam mit dem Bund erreichen." Besonders bei der
Ortsumfahrung Friedrichshafen bedauere das Land die Widerstände gegen das
Straßenbauprojekt. "Wir werden die Bedenken der Betroffenen angemessen
prüfen, um einen bestandskräftigen Planfeststellungsbeschluss zu
erhalten", versicherte Köberle.