28.07.2006 05:15

Friedrichshafen

Baubeginn ungewiss

Friedrichshafen - Anlässlich der Demonstration zugunsten des Baus der B31 in Friedrichshafen hat der CDU-Landtagsabgeordnete Ulrich Müller zusammengetragen, wo die Realisierung der B31 im Moment steht.

Generell habe das Regierungspräsidium zugesagt, so schnell als möglich zu Ende zu planen. Deshalb auch die Haltung des Regierungspräsidiums im Fall der Anbindung der neuen an die alte B31 im Bereich östlich von Immenstaad und die Verknüpfung der B31 mit der K7743neu bei Spaltenstein. Der Planfeststellungsbeschluss soll voraussichtlich in der 1. Jahreshälfte 2007 ergehen.

Das Regierungspräsidium Tübingen hat wie bisher mit dem Knoten Spaltenstein weitergeplant. Allerdings ist in den letzten Tagen in einem Gespräch zwischen Bundes-Verkehrsstaatssekretärin Karin Roth und Landes-Innenstaatssekretär Rudolf Köberle vereinbart worden, dass Mitarbeiter des Bundesverkehrsministeriums mit den Planern aus dem Regierungspräsidium Tübingen über diesen Anschluss noch einmal sprechen sollen.

In Bezug auf Immenstaad kommt durch die vom Bundesverkehrsministerium erfolgte Genehmigung des Linienbestimmungsverfahrens auf der gesamten B31 eine grundsätzlich andere Linie, wie zum Beispiel die Steigwiesentrasse, nicht mehr in Betracht. Insofern wird das Regierungspräsidium die Planung Richtung Grenzhof nördlich des Dorniergeländesweiterführen.

Zur Finanzierung der B31 machte Staatssekretärin Roth am 3. März folgende Aussage: Mit dem Bau der B31 im Westen von Friedrichshafen könne bis 2010 begonnen werden. Der Fünfjahresplan des Bundes soll, wie zu hören ist, sowohl die B30 wie auch die B31 in Friedrichshafen West enthalten. Das Problem ist, dass in diesem Fünfjahresplan sehr viel mehr Maßnahmen enthalten sind, als in der Zeit bis 2010 vom Bund an Geld zur Verfügung gestellt wird.