23.01.2006 05:00

SPD geißelt Straßen-Pläne

B31: Klare Worte in Kluftern

 

Friedrichshafen-Kluftern

 

 

 

Friedrichshafen-Kluftern - Klare Aussagen zu Hallen- und Straßenbau machten die Klufterner Sozialdemokraten auf ihrer jüngsten Sitzung.

1999 wurden bereits eine Million Mark für die dringend notwendige Sanierung der Brunnisachhalle veranschlagt. Mittlerweile weiß man, dass dieser Betrag bei weitem nicht ausreicht. "Wir wollen nicht erleben, dass die Mehrzweckhalle eines Tages ganz gesperrt wird", meinte Heinz Wunderwald. Nach den vielen Vorgesprächen im Häfler Gemeinderat und der Verwaltung, den Gutachten und Planentwürfen seien die Erwartungen berechtigt, dass der Neubau in den neuen Haushalt der Stadt aufgenommen wird, um in zwei bis drei Jahren bauen zu können.

Beim Straßenbau auf den Punkt gebracht hieß es: Immenstaad hat scharfe Worte zu den Häfler B-31-Plänen gefunden und Friedrichshafen hat einen Kompromiss angeboten. Kluftern hat scharfe Worte zu den Häfler Plänen des B-31-Zubringers, der sogenannten Klufterner Umgehung, gefunden und Friedrichshafen hat sich kompromisslos gegenüber Friedrichshafen-Kluftern gezeigt. "Wir sind für den Bau der B31 neu", bekräftigten die Klufterner Sozialdemokraten. Kluftern bringe hierfür Tausch-Grundstücke ein, und das trotz der Nähe der neuen Straße zu Efrizweiler und der Bebauung am Föhnweg. Sollte es jedoch zu keinem Kompromiss bei der Trasse des Zubringers von Markdorf Richtung Friedrichshafen kommen, wird Kluftern sich mit Rechtsanwälten und allen legalen Mitteln wehren. Und das werde dann für die B31 neu zu einer Gefahr. "Wir erwarten", so die SPD-Vorsitzende Gretel Schwaderer, "dass bei der Fachtagung zum Straßenbau mit Staatssekretärin Karin Roth aus Berlin am 3. März im Häfler Rathaus auch Kluftern zu Wort kommt. Wir lassen nicht zu, dass Kluftern durch eine neue Straße zerschnitten wird, die sich mehr und mehr zu einer Ersatztrasse der Bundesstraße entwickelt."