Friedrichshafen

 

Zeller macht Dampf für B 31-Umgehung

FRIEDRICHSHAFEN (sz) Mit einer parlamentarischen Initiative hat der SPD-Abgeordnete der Bodenseeregion, Norbert Zeller, zum Stand des Planfeststellungsverfahrens der B 31 neu im Bereich Ortsumfahrung Friedrichshafen bei der Landesregierung nachgehakt. Er fordert von ihr eine Stellungnahme, bis wann mit einem Beschluss zu rechnen ist.

Wie Zeller mitteilt, ist das Projekt B 31 Immenstaad-Friedrichshafen/Waggers-hausen seit November 2003 im Planfeststellungsverfahren. Seit 2003 liege der Sichtvermerk des Bundes dafür vor. Das Planfeststellungsverfahren hat sich in bedenklicher Weise verzögert, moniert Zeller. "Offensichtlich ist es dem Regierungspräsidium Tübingen im Auftrag des Landes Baden-Württemberg immer noch nicht gelungen, einen Planfeststellungsbeschluss herbeizuführen", stellt Zeller in seiner Anfrage an die Landesregierung wörtlich fest. "Der Bau der B 31 West neu sei jedoch als Teil des Planungsfalles 7 ein unabdingbarer Bauabschnitt zur Entlastung der Stadt Friedrichshafen", erläutert der SPD-Politiker seinen jetzigen Vorstoß. Er will die Landesregierung durch seine Anfrage dazu zwingen, endlich tätig zu werden. Die Landesregierung müsse nun innerhalb von drei Wochen eine Antwort erteilen. In seiner Anfrage will Zeller auch wissen, wie die Anschlüsse in der Colsmanstraße, in Schnetzenhausen, Fischbach und Kluftern erfolgen sollen und welche aktiven und passiven Lärmschutzmaßnahmen dabei geplant sind. Ebenso will er beantwortet haben, in welcher Weise der Riedleparktunnel in Friedrichshafen ausgebaut wird, teilt Zeller in einem Schreiben mit.

 (Stand: 17.05.2005 00:18)