17.05.2005 04:55 |
Wo bleibt B31-Plan? |
SPD-Abgeordneter
Zeller macht Dampf für West-Umgehung |
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Friedrichshafen/Stuttgart
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Friedrichshafen/Stuttgart
- Mit einer parlamentarischen Initiative in Form einer kleinen Anfrage an die
Landesregierung hat der SPD-Abgeordnete der Bodenseeregion, Norbert Zeller,
zum Stand des Planfeststellungsverfahrens der Bundesstraße 31 neu im Bereich
Ortsumfahrung Friedrichshafen nachgehakt. Er fordert von der Landesregierung
eine Stellungnahme, bis wann mit einem Planfeststellungsbeschluss zu rechnen
ist und was die Gründe für die außerordentliche Verzögerung dafür sind. Seit November 2003 ist
das Projekt B31 Immenstaad - Friedrichshafen im Planfeststellungsverfahren.
Seit 2003 liegt der Sichtvermerk des Bundes dafür vor. Das
Planfeststellungsverfahren habe sich in bedenklicher Weise verzögert, moniert
darin Zeller. "Offensichtlich ist es dem Regierungspräsidium Tübingen im
Auftrag des Landes Baden-Württemberg immer noch nicht gelungen, einen
Planfeststellungsbeschluss herbeizuführen", so Zeller wörtlich in seiner
Anfrage an die Landesregierung. "Der Bau der B31 West neu ist jedoch als
Teil des Planungsfalles 7 ein unabdingbarer Bauabschnitt zur Entlastung der
Stadt Friedrichshafen", erläutert der SPD-Politiker seinen jetzigen
Vorstoß. Er will die Landesregierung durch seine Anfrage zum längst
überfälligen Tätigwerden in der Sache zwingen. Die Landesregierung muss nun
innerhalb von drei Wochen Antwort erteilen. In seiner Anfrage will
Zeller auch wissen, wie die Anschlüsse in der Colsmanstraße, in
Schnetzenhausen, Fischbach und Kluftern an die neue Bundesstraße erfolgen
sollen und welche aktiven und passiven Lärmschutzmaßnahmen dabei geplant
sind. Ebenso will er beantwortet haben, in welcher Weise der Riedleparktunnel
in Friedrichshafen im Zuge des Baus der B 31 neu ausgebaut wird und wer die
Kosten dafür trägt. |