"Interessen des BZM optimal berücksichtigt"

 

Die geplante Südumfahrung wird auf das Markdorfer Bildungszentrum keine negative Wirkung haben. Das zumindest teilen Bürgermeister Bernd Gerber und Umweltgutachter Burchard Stocks in einer Presseerklärung mit.

 

Die Ängste und Bedenken einiger Lehrern und Eltern seien "verständlich, aber völlig unbegründet", heißt es in der Erklärung. Grundlage für die Beurteilung zulässiger Lärmbelastungen durch Straßen sei die "16. BundesImmissionsSchutzVerordnung". Die dort festgelegten Grenzwerte würden nach dem Stand der Planung bereits in einer Entfernung von 350 Metern von der Schule weg unterschritten. Lärmschutz entlang der Trasse (durch Pflanzen, technische Abschirmungen, Schall absorbierende Brüstungen und Spritzschutzwände, die verhindern sollen, dass Schadstoffe in die Gewässer gelangen) werde die Lärmwerte "noch weiter deutlich nach unten drücken können", schreiben Gerber und Stocks. Die Planung berücksichtige bestmöglich die Interessen der Schule, sagen Bürgermeister und Umweltgutachter, und bringe erhebliche Entlastung für die Kernstadt. Querungsrisiken, Schadstoffbelastung und Lärm würden für viele Bürger spürbar vermindert. "Diese enormen qualitativen Verbesserungen kommen auch Schülern, Eltern und Lehrern zugute", schreiben Gerber und Stocks. Eine Gruppe von Lehrern und Eltern sieht das anders. Sie fürchtet, dass Verkehrslärm das Lernen am BZM erschweren wird, und hatte sich am Montag an die Presse gewandt.

 


(Stand: 02.04.2003 23:30)