"Wir
werden nicht überrollt" |
Ortsvorsteher weist
Bedenken zu Südumfahrung zurück |
Markdorf-Ittendorf (ala)
Ortschaftsrat Thomas Geßler (CDU) meldete bei der
Ortschaftsratsitzung Bedenken an, dass Ittendorf
von der Südumfahrung Markdorf überrollt werden und die eigenen Interessen ins
Hintertreffen geraten könnten. Dem wiedersprach Ortsvorsteher Klaus Stotz
energisch. Geßler unterstrich, nichts gegen eine
Südumfahrung zu haben, er wolle aber die Gewissheit, dass Markdorf zu Ittendorf stehe, wenn der Planungsfall 7 konkret werde.
Deshalb seine Bitte an das Ortsgremium, den bereits
schriftlichen vorhandenen Entschluss, die Trasse 9.3 zu favorisieren,
nochmals eindringlich dem Gemeinderat Markdorf vorzutragen. "Ich will
nicht von einer Südumfahrung überrollt werden und hinterher zusätzlich mit
der Trassenplanung des Planungsfall 7 im Regen stehen", so Geßler. Ortsvorsteher Stotz und
Stadtbaumeister Gebhard Geiger widersprachen diesen Bedenken. "Wir
werden nicht von der Südumfahrung überrollt", versicherte Stotz. Das
Straßenbauamt Überlingen sei beauftragt, die Pläne für die Südumfahrung auf
den Tisch zu bringen, dies werde noch vor den Osterferien geschehen, sagte
Stotz. Sobald die Pläne fertig seien, würden sie dem Gemeinderat, den
Ortschaftsräten und den Bürgern in Markdorf, Riedheim und Ittendorf
bei einer Bürgerversammlung vorgestellt. Danach sei noch genug Zeit, Pro und
Kontra gegenüber zu stellen. In dieser Zeit werde sich auch der Ortschaftsrat
Ittendorf intensiv mit dem Thema beschäftigen und
seine Stellungsnahme abgeben. "Letztendlich
entscheidet der Bürger durch seinen Bürgerentscheid selbst ob er die
Südumfahrung haben will oder nicht", unterstrich Stotz. Ebenso so sicher
sei, dass Markdorf sich ebenso für die Trasse 9.3 des Planungsfalles 7 stark
mache und dies auch immer wieder unterstrichen habe, beruhigte Stotz. |
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