Ravensburger
Bundestagsabgeordneter kontert die Kritik aus Friedrichshafen
Am Mittwochmorgen hat
Andreas Schockenhoff die Angriffe gekontert. In einer
Pressemitteilung stellt er klar, „dass es immer Konsens in der Region, auch
zwischen Mandatsträgern auf Bundes- und Landesebene sowie kommunalen
Vertretern“ gewesen sei, dass die B 30 Süd vor der B 31 realisiert wird. Daher
sei die Entscheidung für die B 30 Süd „zuvorderst Resultat gemeinsamer und
erfolgreicher Arbeit für die gesamte Region und keine gezielte Entscheidung
gegen die B 31“.
Kritik sei
„Verzerrung“
Den
Umstand, dass die in der Prioritätenliste des Landes top
gesetzte B 31 nun nach der B 30 gebaut wird, erklärt Schockenhoff
folgendermaßen: „Sowohl B 30 als auch B 31 befinden sich in der Einstufung des
Landes Baden-Württemberg im Rahmen der Priorisierung
in Gruppe 1. Mit der Entscheidung für die B 30 wird die Auffassung des Landes
bei der vom Bund getroffenen Projektauswahl als ein Entscheidungskriterium
berücksichtigt.“
Der Ravensburger reklamiert
für sich den Erfolg, dass der von der grün-roten Landesregierung 2014
anvisierte Baubeginn für die B 30 bereits ein Jahr früher gelinge. „Die Einigkeit der Region und des
Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben beim Thema Verkehrsinfrastruktur ist
dabei ein ausschlaggebender Erfolgsfaktor“, betont Schockenhoff.
„Dieses gute Einvernehmen in der Region wird auch das Projekt B 31 zum Erfolg
führen.“ Die grün-rote Kritik an der aktuellen Entscheidung bezeichnet er als
eine „grobe Verzerrung und Umdeutung der Wirklichkeit.“