B31: Abordnung vom See macht in Berlin Radau

Wenn’s mit ruhigen Worten nicht getan ist, hilft vielleicht Lautstärke: Oberbürgermeister Andreas Brand fliegt am Montag jedenfalls mit Hagnaus Bürgermeister Simon Blümcke, Vertretern des Friedrichshafener Gemeinderats und des Bündnisses Pro B31 nach Berlin. Dort will sich die Abordnung endlich Gehör verschaffen und klar machen, wie dringend notwendig der Weiterbau der Bundesstraße zwischen Friedrichshafen und Immenstaad ist.

Der Plan: Am Morgen verabschiedet die Delegation in Friedrichshafen einen Betonmischer, der sich auf den Weg in die Hauptstadt macht. Im Anschluss steigen OB Brand und Begleiter in den Flieger. Richtig laut soll’s am Dienstag werden, wenn die Straßenkämpfer vom See in der Nähe des Regierungsviertels nicht nur den Betonmischer in Empfang nehmen, sondern auch Michael Odenwald, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium.

Dieser soll unter anderem in einem zu einer Lärmbox umgewandelten Transporter, der außen schmucke Ansichten von Friedrichshafen und innen hässlichen Verkehrslärm bietet, einen unvergesslichen Eindruck vom Problemfall B31 erhalten. Die Aktion ist Teil einer Kampagne, die seit April läuft und mit der Stadt und Bündnis Pro B31 im Bundestagswahlkampf Druck machen wollen.

(Erschienen: 27.05.2013 19:30)