Mit
Kampagnen war man in den vergangenen Jahren gut dabei. Erinnert sei an die
städtische Plakataktion 2009, die Aktion von Studenten der Zeppelin Uni 2010
oder die 15 000 Unterschriften, die an die damalige CDU Verkehrs- und
Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) gingen. Nicht zu reden von dem halben
Dutzend Resolutionen, die lokale und regionale Gremien zu dem Thema verabschiedeten.
50 000 Euro liegen bei der Stadt jetzt für eine neue Kampagne auf der hohen
Kante. Geld, mit dem man Druck auf Entscheidungsträger machen und nach außen
frecher, lauter und aggressiver als bisher auftreten will.
Der
Zeitpunkt der neuen Kampagne ist wohl bedacht. Am 22. September wird ein neuer
Bundestag gewählt. Da gilt es, sich bei den Regierenden und allen, die an die
Regierung wollen, in Erinnerung zu rufen. Die Chancen, dass diesmal die
Botschaft gehört wird, stehen nicht schlecht. Baden-Württemberg hat der
schwarz-gelben Koalition in Berlin als Menetekel vor Augen geführt, wie schnell
der politische Wind drehen kann.
(Aktualisiert: 09.04.2013 07:41)